Gfrei Di Friday #1: „Auld Lang Syne“

“Gfrei Di Friday” (aus dem Österreichischen, zu deutsch “Freu Dich Freitag”) ist eine neue Serie von Posts, die Freude erzeugen sollen.
Und das geht am Einfachsten mit vielen Songs zum selber-spielen 🙂
Jeden ersten Freitag im Monat findest du hier einen Song für die Uke – präsentiert mit der bekannten Tabulatur und Sound(s) zum Anhören und Mitspielen. 

Diese neue Blogreihe startet mit dem schottischen Volkslied „Auld Lang Syne“, publiziert erstmals im Jahre 1711 von James Watson. Es wird oft zum Jahreswechsel gesungen, um der Verstorbenen des zu Ende gegangenen Jahres zu gedenken. Daher heute, nur wenige Tage nach Silvester überrascht dich der erste „Gfrei Di Friday“!

Dieses Arrangement stammt aus dem Buch: Play Ukulele – 41 Arrangements of Traditionals from Ireland & Great Britain 

Viel Spaß mit diesem tollen Song 🙂 

HML #3 – Notenwerte: Die geheimen Helden der Tondauer

Also, Notenwerte sind einfach gesagt die Zeit, die ein Ton in der Musik dauert.
Aber Achtung! Die genaue Dauer hängt auch vom Tempo ab. Ein Notenwert zeigt nämlich nur das Verhältnis zu anderen Notenwerten an. Um die absolute Dauer eines Tons zu bestimmen, brauchen wir also auch eine Tempoangabe.
Klingt kompliziert? Ist es gar nicht!
Stell dir einfach vor, du bist der Dirigent und gibst den Takt vor. Mit jedem Notenwert sagst du den Musikern, wie lange sie den Ton spielen sollen.
Ein kleines Beispiel?
Stell dir vor, du hast eine ganze Note, die sich wie ein gemütlicher Spaziergang anfühlt. Doch ohne das Tempo könnte sie auch ein Marathonlauf werden! Die Notenwerte zeigen also nur das Verhältnis zueinander – sie sind wie die Freunde, die immer im Hintergrund stehen und dafür sorgen, dass du die Party nicht verlässt, bevor es richtig losgeht.
Notenwerte sind also wichtig, um die Tondauer in der Notenschrift darzustellen. Aber ohne Tempoangabe können wir die genaue Dauer eines Tons nicht bestimmen. Also, immer schön im Takt bleiben!

Frohe Weihnachten :)

Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen:

Deutsch – Frohe Weihnachten!
Spanisch – ¡Feliz Navidad!
Französisch – Joyeux Noël!
Italienisch – Buon Natale!
Portugiesisch – Feliz Natal!
Rumänisch – Crăciun Fericit!
Russisch – Счастливого Рождества! (Schastlivogo Rozhdestva!)
Schwedisch – God Jul!
Norwegisch – God Jul!
Dänisch – Glædelig Jul!
Finnisch – Hyvää Joulua!
Isländisch – Gleðileg Jól!
Polnisch – Wesołych Świąt!
Niederländisch – Vrolijk Kerstfeest!
Kroatisch – Sretan Božić!
Tschechisch – Veselé Vánoce!
Japanisch – メリークリスマス! (Merīkurisumasu!)
Chinesisch – 圣诞节快乐! (Shèngdàn jié kuàilè!)
Koreanisch – 메리 크리스마스! (Meli Keuliseumaseu!)
Latein – Felicem Natalem Christi!
Irisch – Nollaig Shona!

eure Bettina 🙂 

HML #2 – Der Rhythmus, bei dem ich immer mit muss

Klar, die Ukulele sieht vielleicht aus wie ein harmloses kleines Instrument, aber lass dich nicht täuschen! Der Rhythmus auf der Ukulele kann das Herz deiner Musik zum Schlagen bringen. Du fragst dich, was das bedeutet? Nun, Rhythmus ist wie das Herzschlag der Musik – er gibt dem Ganzen einen Puls und sorgt dafür, dass du nicht nur im Takt bleibst, sondern auch beim Spielen richtig Spaß hast.

Mit verschiedenen Schlagtechniken kannst du die Ukulele in eine wahre Rhythmus-Maschine verwandeln!
Ob du perkussiv über die Bundstäbchen kratzt, oder mit den Fingern zupfst – ohne Rhythmus keine Melodie! Jeder Schlag bringt eine neue Farbe in dein Spiel. Und das Beste daran? Du kannst den Rhythmus so gestalten, dass er zu deinem persönlichen Stil passt.
Also schnapp dir deine Ukulele, experimentiere mit verschiedenen Rhythmen und lass die Nachbarn wissen, dass du jetzt der Rhythmusmeister bist!

playUkulele Festival – der erste Rückblick

   Kaum hatte es begonnen, war es auch schon wieder vorbei – unser grandioses 1. Linzer playUkulele – Festival 🙂

Unglaublich kurzweilig verbrachten wir den Tag.
Um die Mittagszeit begannen die Aufbauarbeiten und allerlei Vorbereitungen. Unser Main-Act Chris alias „Ukulele Uff“ war gleich von Anfang an dabei und strahle mit uns um die Wette. Noch mehr strahlte er in seinen Workshops, die genial, witzig und absolut lehrreich waren.
Parallel machten unsere Wiener Kolleginnen den beliebten „Sway“-Workshop und brachten alle TeilnehmerInnen zum Lächeln. 
Unter der professionellen Anleitung unseres Lieblings-Hof-Technikers Manuel wurde im Tonstudio recordet, und später im Gesangsworkshop noch fleißig gesungen.
Und schwups war der Nachmittag schon vorbei… 

Bei einem „nahrhaften“ Sing-Along in der Hof-Kneipe hörte man schon die Fortschritte aus dem Gesangsworkshop, der nächste Punkt des Festivals wartet schon: Das Open Mic.
Aus allen Winkeln unserer schönen Alpenrepublik strömten die Uke-Fans herbei und spielten und lauschten, sangen und applaudierten. 

Knall auf Fall gings gleich weiter mit dem gut gelaunten Trio „Calico“ und ihren wunderbaren Mash-ups. Und natürlich durfte bei einer Wiener Band ein selbst komponierter, grandioser Walzer nicht fehlen.

Man dachte, die Stimmung könnte nicht besser werden – und dann kam „Uff“…! 
Im feinsten Zwirn präsentierte uns Chris Hough aka. Ukulele Uff die goldenen 20er auf vermutlich gleichalten Instrumenten. Wir staunten nicht schlecht, als bei dem Tempo der Strumminghand die Finger nicht mehr zu erkennen waren. Fan-Stroke und Thumbrolls und all diese fantastischen Spieltechniken schien er erfunden zu haben, so schnell und sicher gingen sie ihm von der Hand. Bemerkenswert war auch die humoristische Moderation, im originalen Liverpool english. 
Leider brachte eine Flugplanänderung seitens der Airline unseren strukturierten Zeitplan etwas durcheinander, darum musste Chris nach dem letzten Ton seiner Show sofort ins Auto springen. 
So bleibt uns nur die Hoffnung einer baldigen Wiederholung. 

Schon als Tradition kann man den Abschlusssong „Living on a Jetplane“ bei unseren Veranstaltungen sehen, was auch super zur Situation passte. 😉 

Ein wirklich gelungener Tag im Zeichen der Uke … Vielen Dank an das Team vom „Kultur Hof“, und natürlich an Petra, Andrea, Regina, Vicky, Claudia & Adi und allen anderen fleißigen Händen. 

Dies waren meine ersten Gedanken und Rückblicke – Fotos und Videos werden bestimmt noch folgen, hier die ersten davon… 🙂





Keep on strumming & playing the Uke 🙂

 

Die Ukulele – ein kurzer Einblick

Viele Legenden ranken sich um die Namensgebung der Ukulele deren Geschichte bis ins Jahr 1879 zurückreicht. In diesem Jahr soll es auch gewesen sein, als sich ein junges, hübsches Mädchen eine Braguinha (ein portugiesisches, kleines Saiteninstrument) von einem Seemann borgte und so flink darauf spielte, dass alle Zuhörer diese lustige Darbietung mit einem “hüpfenden Floh” verglichen.

Mit der Zeit veränderte sich dieses portugiesische Saiteninstrument – der Name jedoch blieb: “hüpfender Floh” oder auf hawaiianisch: UKULELE

Ukulelen sind gewöhnlich aus Holz gebaut. Zur Zeit geht der Trend jedoch auch zu Kunststoff- oder Carbon-Instrumenten. Die ursprünglichen Ukulelen bestehen meist aus Koa, dem Holz der hawaiischen Koa-Akazie, das für seinen Klang und seine typische Maserung bekannt ist.

Oft haben Ukulelen die von den Akustikgitarren bekannte Achter-Form. Beliebt sind aber auch ungewöhnlichere Korpusformen, wie ein Oval, „pineapple“ (engl. für Ananas) genannt.

 

Es gibt verschiedene Modelle, Stimmlagen und Stimmungen.
Die klassische Ukulele, die auch am weitesten verbreitet ist, ist die Sopran-Ukulele mit ca. 21 Zoll Gesamtlänge. Darüber hinaus gibt es noch die Konzert-, Tenor- und Bariton- oder Bass-Ukulelen. 
Es geht aber auch kleiner – diese nennt sich Sopranino-Ukulele.
Außerdem gibt es fünf-, sechs- und achtsaitige Instrumente in verschiedenen Größen und Ausführungen, die jedoch in Europa eher selten sind.

Die vierte (oberste) Saite ist – im Gegensatz zu anderen Saiteninstrumenten – ist diese Saite bei der Ukulele oktaviert und somit höher als die mittleren Saiten gestimmt. Diese sogenannte rückläufige Stimmung verleiht ihr den unverwechselbaren, „exotischen“ Klang, der oftmals mit Urlaub assoziiert wird.

Und so kann ich nur noch abschließend sagen:

„Wenn du eine Ukulele in der Hand hast, kannst du unmöglich böse dreinschaun“ 🙂